Dienstag, 5. Juli 2011

Frühstückskaffee im Hotel

Wahrscheinlich könnt ihr mit mir gut nachvollziehen welche unsäglichen Kaffees morgens in den Hotels angeboten wird. Abgesehen von wenigen Ausnahmen ist der Morgenkaffee eine Zumutung. Besonders kritisch wird es wenn der Kaffee in der berühmten Glaskanne angeboten wird. Hier empfiehlt es sich den Service ganz einfach zu fragen wann denn der Kaffee gebrüht wurde. Man erhält sehr oft eine ehrliche Antwort:
" Heute morgen um 7 Uhr" Der gequälte Gast schaut auf seine Uhr und stellt fest das es bereit 8:30 ist .
Regel Nummer1 : Trinke keinen Filterkaffee der älter als 15 Minuten ist.
Regel Nummer2 : Finger weg wenn auf dem Kaffee bereits ein Gerbstoff -und Säurespiegel auf der Oberfläche zeigt.
Fragen Sie nach einem Latte macchiato oder einem Cappuccino , hier erhalten Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ein frisch zubereitetes Getränk.
Bei Frühstückskaffee mit der Qualität zu sparen ist aus Marketingsicht ein schwerer Fehler.
Sehr häufig wir in der deutschen Gastronomie der Preis für das Frühstück separat von der Übernachtung gebucht. Der Grund liegt in den unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen, die Übernachtung wird Dank des wunderbaren Steuergeschenks der FDP nur mit 7% besteuert, während das Frühstück mit 19% besteuert wird.
Der Gast sieht nun plötzlich was sein Frühstück eigentlich kostet. Preise von bis zu € 25,-- sind nicht ungewöhnlich. Allerdings sollte man wissen das die 2 - 3 Tassen Kaffee die wir morgens trinken in etwa
€ -.30 Wareneinsatz kosten.
Also hier wird an der falschen Stelle gespart. Liebe Food & Beverage Manager der Kaffee am morgen ist mit der letzte Eindruck den wir von ihrem Haus haben wenn wir zur Rezeption gehen und unsere Rechnung begleichen.
Machen Sie doch aus dem Kaffee zum Frühstück ein unvergessliches genussvolles Erlebnis und wir werden gerne wiederkommen.

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