Aktuelles zum Thema: Kaffee & Gesundheit

Auf dieser Seite findet ihr zukünftig in loser Reihenfolge alle relevanten Veröffentlichungen zum Thema Caffé & Gesundheit.

"Trink nicht so viel C-a-f-f-e" Johann Sebastian Bach lag mit offenbar mit seiner berühmten Kaffee - Kantate falsch. Wissenschaftler der US - Universität Harvard analysierten Daten von 50.000 Männern, die 22 Jahre regelmäßig zu ihrem Kaffeekonsum befragt worden waren.
Von ihnen erkrankten insgesamt 5035 an Prostatakrebs . Diejenigen die die mindestens sechs Tassen Kaffee am Tag tranken hatten im Vergleich zu "Kaffeeabstinenzlern" im Schnitt ein um 20% geringeres Risiko.
Je mehr Kaffee getrunken wurden umso geringer war es schreiben die Forscher im
Journal of the National Cancer Institute.
Am Koffein kann es nicht liegen denn der Konsum von entkoffeiniertem Kaffee hatte den gleichen Effekt.



Kaffee reduziert offensichtlich das Diabetes Risiko

Im Zeitraum zwischen 1966 und 2009 untersuchten 18 wissenschaftliche Studien den Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und dem Risiko an Diabetes zu erkranken.
Professor Rachel Huxley von der University of Sydney hat die Studien analysiert.
Das Ergebnis: Jede regelmäßig getrunkene Tasse Kaffee reduziert das Risiko für Diabetes Typ 2 um sieben Prozent. Wer täglich also 3 - 4 Tassen Kaffee trinkt, verringert sein Diabetesrisiko um rund ein Viertel. Dieser schützende Effekt trat auch bei entkoffeiniertem Kaffee auf.
Der gesundheitsfördernde Effekt scheint demnach unabhängig vom Koffein zu sein, verantwortlich sind offensichtlich die im Getränk reichlich enthaltenen Antioxidantien, Polyphenole oder Mineralstoffe.

Kaffee und Asthmatiker

Hier hilft in ganz erheblichem Maße das im Kaffee enthaltene Koffein. Lange war dieser Umstand schon in Schottland bekannt. Bereits seit dem Jahr 1859 werden hier Asthmapatienten mit Koffein behandelt.
Neue Untersuchungen haben ergeben das bei einem täglichen Konsum von 3 Tassen Kaffee das Risiko von Asthmaanfällen um bis zu 30% gesenkt werden kann.
Hierfür ist ganz klar unser Koffein verantwortlich. Es erweitert die feinen Bronchialäste in der Lunge und erleichtert dadurch das Atmen. Es wirkt ähnlich wie das häufig von den Asthmatikern benutze Theophylin.
Theophylin kommt auch in Kaffeebohnen vor und entsteht im Körper wenn das Koffein verstoffwechselt wird.
In einer groß angelegten Studie des Nationalen Krebs Zentrums in Tokio haben Forscher in einer zehnjährigen Studie herausgefunden das von insgesamt 100.000 Kaffeetrinkern nur 214 Personen an Nierenkrebs erkrankten. Die entsprechende Zahl bei Nicht  - Kaffeetrinkern betrug 517. Man geht davon aus das die Antioxidantien im Kaffee die Nierenzellen vor den Sauerstoffradikalen schützen. Interessanterweise trat dieser Effekt nicht bei Konsumenten von grünem Tee auf.
Über die schützende Wirkung von Kaffee bei an Parkinson erkranken Menschen wir nur diskutiert, verantwortlich im positiven Sinne soll der Nervenbotenstoff Dopamin sein. Auch der Ausbruch von Alzkeimer könne angeblich durch regelmäßigen Genuss verzögert werden.

Aber bitte liebe Freunde, das alles ist wissenschaftliche Spekulation.

Der ganz große Irrtum 

Korrekterweise wird zum Espresso sehr oft ein Glas Wasser gereicht. Aber dadurch entsteht sehr oft der Eindruck dieses Wasser hat die Aufgabe einen Wasserverlust des Körpers auszugleichen.  Alle wissenschaftlichen Untersuchungen haben aber ergeben das Kaffee keineswegs dehydriert .
Kaffee besteht zu etwa 97% aus Wasser !
Kaffee ist kein "Wasserräuber"
Eine klare Fehlinterpretation einer Studie. Die Idee ein Glas Wasser zum Kaffee zu servieren hat ihren Ursprung in der arabischen Kaffeekultur.
Besonders die Beduinen pflegten ihren Besuchern ein Glas Wasser zum Kaffee anzubieten  als Zeichen besonderer Wertschätzung ihrer Gäste, denn Wasser war und ist in der Wüste ein wertvolles Gut.

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